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Digitale Schule: Von der Idee zur technischen Umsetzung


22. February 2021


Auf dem Weg zur digitalen Schule sind die Standortbestimmung und der Medienentwicklungsplan (MEP) wichtige Startpunkte (mehr dazu finden Sie hier). Es braucht aber mehr. Auch bei der Planung und technischen Umsetzung gibt es viel zu beachten. Um Schulträger, Schulen und Lehrkräfte hier zu unterstützen, hat Cisco mit Partnern die Initiative #wirmachendigitalisierungeinfach ins Leben gerufen.

Eine Medaille, zwei Seiten: Bestandsaufnahme und technische Anforderungen

Um die Digitalisierung der Schulen technisch umzusetzen, gilt es, einige relevante Fragen vorab zu klären. Zum einen geht es um die Gegebenheiten direkt vor Ort. Liegt ein Breitbandanschluss vor? Sind Netzwerkinfrastruktur und Hardware vorhanden? Muss etwas erneuert oder optimiert werden? Ist die benutzte Software noch aktuell genug – und wie sieht es mit beantragten oder bereits genehmigten Fördermitteln aus? Um den Überblick zu behalten, helfen unsere Experten im Rahmen einer Bestandsaufnahme gerne dabei, diese Fragen zu klären.

Dabei ist es wichtig, nicht nur aktuelle Projekte zu betrachten. Schließlich ist die Technologie nicht Selbstzweck, sondern soll Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern besseren Unterricht ermöglichen. Das heißt: Der langfristige Betrieb von Lösungen muss von Anfang an mitgedacht werden.

Das bedeutet, es muss geklärt sein, wer sich um die Instandhaltung und den Betrieb der technischen Ausstattung kümmert. Auch die Aspekte Langlebigkeit, Belastbarkeit und Sicherheit des Systems sind wichtig. Es geht um Fragen wie: Wer kümmert sich um den Support? Gibt es konkrete Ansprechpartner bei Problemen? Werden Schulungenbenötigt, um das Personal mit den technischen Gegebenheiten und Neuerungen vertraut zu machen?

Unterschiedliche Situationen erfordern unterschiedliche Lösungen

Jede Schule steht dabei meist vor einer anderen Ausgangssituationen. So können sich beispielsweise Schulen, die vollständig saniert werden, komplett neu aufstellen, was ihre Digitalisierung angeht.

Andere Schulen haben dagegen gewachsene Bestandsysteme und wollen ihre IT-Strukturen und Plattformen vereinheitlichen, um damit die Verwaltung zu vereinfachen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass viele Schulträger über die Jahre und Jahrzehnte hinweg unterschiedliche Plattformen, IT-Systeme, Server-Landschaften, Datenbanken oder Programme beschafft haben. Förderprogramme haben das meist eher beschleunigt. So wuchs der Aufwand für Wartung und Support enorm – und das bei eher spärlichen Personalressourcen.

Zentral steuerbare und pflegeleichte Systeme sind daher mittel- und langfristig bedeutend. Deshalb sollten sie bei Digitalisierungsprojekten von vornherein mitgedacht werden – auch wenn das nicht Teil der Bedingungen für Fördermittel ist.

Aus technologischer Sicht ist es daher ratsam, nicht auf voneinander getrennte Insellösungen zu setzen, denn das würde den Administrationsaufwand wieder deutlich erhöhen. Es bedarf einer rundum Lösungen, die langfristig eine einfache Verwaltung ermöglicht. Denn die Orchestrierung verschiedener Hardware- oder Infrastrukturlösungen ist nicht das Kerngeschäft von Schulen. Es muss einfach sein und funktionieren!

Vom Internet-Zugang an den Schulen über die Netzwerkinfrastruktur inklusive WLAN bis hin zu den digitalen Endgeräten und Lehrkräfteschulungen: Wir müssen daran arbeiten, Digitalisierung an Schulen ganzheitlich zu betrachten.

Mehr dazu, wie die Digitalisierung der Schulen schnell und erfolgreich gelingen kann, erfahren Sie bei der virtuellen Cisco Connect Germany am 16. März. Dort diskutieren wir in der Session „Mammutaufgabe digitale Bildung“ gemeinsam mit Kunden und Partnern, wie die Digitalisierung auch bei Ihren Schulen Einzug hält und neue Möglichkeiten schafft. Mehr zur Veranstaltung und kostenlosen Registrierung, erfahren Sie hier.

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