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Weihnachtsfrust vs. Shoppinglust


24. November 2016


Na, schon alle Geschenke zusammen? Weihnachten rückt näher und so sehr wir auch den christlichen Gedanken des Festes betonen, so dreht es sich doch alle Jahre wieder um das eine: Geschenke. Jeder der Kinder hat, wird dies besonders nachempfinden können. Da ist es auch egal, wie oft wir die Weihnachtsgeschichte vorlesen, die Wunschliste ist gespickt mit dem 11. Lego-Baukasten und der 7. Puppe. Wann steht nochmals der Umzug in eine größere Wohnung mit einem extra Raum für die Spielzeugausstellung an?

60% der Deutschen kaufen Geschenke im Internet

Einzelhändler nutzen den Shopping-Run natürlich aus und offereieren uns vor den Feiertagen regelmäßig mit neuen Angeboten. Cyber-Monday, Black Friday – jeden Tag ein neues Schnäppchen mit mindestens 20% Einsparpotential. Zugreifen lohnt sich und wir greifen zu! Laut einer aktuellen Studie von criteo und dem EHI Retail Institute planen 52% der Deutschen mehr als 200 EUR für Geschenke in diesem Jahr auszugeben. Der Einzelhandel erwartet wie jedes Jahr neue Umsatzrekorde zum Jahresende. Experten gehen davon aus, dass 2016 erstmalig die Marke von 90 Mrd. EUR geknackt werden könnte (Quelle: Statista). Dass dieser Umsatz nicht nur im stationären Handel gemacht wird, sondern zum Großteil mittlerweile online und mobile eingefahren wird, zeigen die Statistiken und Prognosen der letzten Jahre. Laut criteo und dem EHI Retail Institute werden für mehr als 60 % der Kunden das Internet und nicht der Weihnachtsmann die Geschenke bringen.

Während wir vor wenigen Jahren noch vor der Wahl standen, ob wir im Laden einkaufen gehen oder doch eine Katalogbestellung per Post oder Telefon abesenden, haben sich die Möglichkeiten heute vervielfacht. Unabhängig von Ort und Zeit ist es uns heut möglich, Informationen zu diversen Artikeln abzurufen, Preise zu vergleichen und konkrete Dienstleistungen per Knopfdruck anzufordern. An diesen Service haben wir uns ein Stück weit gewöhnt. Wir nehmen es als Selbstverständlichkeit an, dass es eine App für alles mögliche gibt. Unsere Erwartungen sind gestiegen und dies setzt vor allem den stationären Einzelhandel unter Druck. Es muss nachgerüstet werden, um in der digitalen Zukunft nicht unterzugehen.

Omnichannel – Die Zukunft für den stationären Einzelhandel

Wie sich stationäre Einzelhändler für die Zukunft aufstellen können, zeigt der WeShop im Customer Briefing Center von Cisco in Eschborn. Als erster begehbarer Online-Shop wird hier beispielhaft gezeigt, welche Möglichkeiten sich für Einzelhändler durch den Einsatz digitaler Technologien bieten. Hierzu hat Cisco gemeinsam mit Partnern ein voll funktionsfähiges Omnichannel-Modegeschäft als Kundendemo errichtet, welches die eCommerce-Kanäle Online und mobiles Shopping mit stationären Handelsflächen verknüpft. So entsteht erstmals eine durchgängige und kanalübergreifende Customer Journey – der sogenannte „Omnichannel“.

Der Omnichannel wird als die Lösung der Zukunft für den stationären Handel und als vielversprechendste Abwehrstrategie gegen übermächtige Online-Pure-Player gefeiert. Jedoch sind kundenfokussierte Umsetzungen in der heutigen Realität noch allzu selten zu sehen. Mit dem WeShop und den dort installierten Technologien wollen wir dies ändern und konkrete Möglichkeiten aufzeigen. Neugierig geworden? Dann hier eintreten und mehr erfahren.

Und zum Schluss eine kleine Randnotiz in eigener Sache: Wenige Tage vor dem ersten 1. Advent habe ich es geschafft. Die Wunschlisten sind abgearbeitet und die Geschenke sind zusammen. Nachteil: Das Zuhause gleicht einem Warenlager … In diesem Sinne, eine fröhliche Vorweihnachtszeit und viel Spaß beim Shoppen!

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