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Sind Anwendungen in Multicloud noch zu beherrschen?


10. November 2021


Die Anwendungsentwicklung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert – weg von monolithischen Applikationen hin zu Microservices-Architekturen. Das führt auch zu veränderten Bereitstellungsorten. Dabei mischen sich die Applikationen aus dem lokalen Rechenzentrum und aus der Public Cloud. Und das ganz nach Ausprägung der Unternehmensanforderungen. Den Überblick über die Bereitstellung und Nutzung der immer komplexeren Applikationen zu behalten, wird damit stetig schwieriger. Ist das noch zu managen? Wir sagen ja.

Vereinfachter Cloud-Betrieb

Cisco Intersight bietet ein Portfolio von Services, um Multicloud-Infrastrukturen zu beherrschen: Infrastruktur und Anwendungen werden automatisiert auf einer zentralen Plattform visualisiert und gemanaged. Intersight fungiert dabei als Abstraktionslayer, der alle Funktionalitäten und Tools bereitstellt – von Bare-Metal über virtuelle Maschinen bis zu Containern oder Serverless.

Auf einem zentralen, individuell einstellbaren Dashboard kann von EntwicklerInnen bis zum Security Specialist jeder NutzerIn per Widgets auf das benötigte Inventar zugreifen. Ausfälle werden sofort identifiziert. Das System gibt Advisories, beispielsweise wo ein Security Fix gesetzt werden muss, und stellt übersichtlich die Serverlandschaft dar. Dabei können AnwenderInnen mit jedem einzelnen Server interagieren, um etwa Firmware-Updates einzuspielen oder TAC Cases einfacher abzuarbeiten. Auch in Kubernetes und virtuellen Maschinen kann man sich mit den Element-Managern verbinden.

Anwendungsleistung sicherstellen

Neben dieser Compute- und Storage-nahen Infrastrukturabbildung brauchen Unternehmen aber auch eine Lösung, um Applikationen übersichtlich darzustellen. Das in Intersight integrierte AppDynamics setzt die vom Unternehmen genutzten Applikationen in Verbindung zueinander und zeigt etwa Flows oder Latenzen.

Sämtliche Informationen aus AppDynamics werden in Business-Outcomes übersetzt und an den Intersight Workload Optimizer übergeben. Mit dessen Hilfe können Unternehmen ihre Ressourcen für die Applikationen optimal einplanen, um nicht zu viel oder zu wenig zu provisionieren, und so ihre Anwendungsleistung sicherstellen.

Einfache und zielgenaue Fehlerbehebung

Besonders im Troubleshooting kann die Nutzung von Visibility-Services zu erheblichen Entlastungen führen. Im Störfall können NutzerInnen im Quellcode das Problem identifizieren und zur schnellen Behebung an die EntwicklerInnen weitergeben.

Da in den meisten Fällen das Netzwerk die Problemquelle ist, bietet AppDynamics auch eine Verknüpfung hierzu. In dieser Ansicht sind alle Elemente und alle Hops im Flow zwischen den Applikationen sichtbar. NutzerInnen können so rasch nachvollziehen, was das Problem ist, beispielsweise wo ein Paketverlust stattfand.

Mehr Visibilität im Blindspot Internet

Durch die vermehrte mobile Arbeitsweise stehen Unternehmen auch vor der Herausforderung, wenig Kontrolle über ihre webbasierten Anwendungen zu besitzen. Mit der Software ThousandEyes decken Enterprise- und Cloud-Agenten bei den einzelnen Service-Providern Blindspots auf und sorgen für End-to-End-Visibility. Dies vereinfacht auch hier das Troubleshooting.

Unternehmen, die ihre Applikationen in ihren Multicloud-Infrastrukturen beherrschen wollen, sollten auf die Vorteile von Visibility-Services setzen. Diese bieten größere Agilität, höhere Effizienz und eine 100-prozentige Automatisierung, um die optimale Applikationsperformance sicherzustellen. Das Infrastrukturmanagement gewährleistet außerdem eine zuverlässige Fehlerbehebung und sorgt für einen praktischen Überblick. Ein weiteres Plus ist die Modularität der Angebote: KundInnen, die keine vollständige End-to-End-Visibility benötigen, können sich bestimmte Themen herausgreifen, ohne auf Funktionalitäten verzichten zu müssen.

 

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