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Digitale Schule: Schritt für Schritt zum Ziel

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Was brauchen wir? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin – und wer kann uns dabei helfen? Die Digitalisierung wirft für Schulen und Schulträger viele Fragen auf. Aus diesem Grund hat Cisco mit Partnern die Initiative #wirmachendigitalisierungeinfach ins Leben gerufen. Zusammen mit Experten aus den Bereichen Netzwerk und IT-Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Fortbildung stehen wir Schulträgern und Schulen bei jeder Problemstellung beratend zur Seite.

Die aktuelle Pandemie hat zwar ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit der Digitalisierung des Bildungswesens geworfen, das Thema ist aber nicht erst seit Ausbruch des Corona-Virus auf dem Schirm von Bund und Ländern. Mit dem DigitalPakt Schule stehen über einen Zeitraum von fünf Jahren über fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Die Ausschüttung der Gelder ist jedoch an konkrete Pläne gebunden, etwa die Konzeption eines Medienentwicklungsplans (MEP). (Konkrete Hilfestellungen dazu finden Sie hier.) Damit soll sichergestellt werden, dass die Fördergelder bewusst eingesetzt werden. Doch vielen fällt es schwer, sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen und ihr Vorhaben richtig anzugehen.

Wo soll man anfangen und wer hilft?

Zu Beginn sind viele Verantwortliche schnell überrumpelt – wo soll man nur anfangen? Genau dafür haben wir einen Fragebogen zur Standortbestimmung entwickelt. Damit können sich Schulträger, Schulen und Lehrkräfte zunächst einen genauen Überblick darüber verschaffen, wo sie bei der Digitalisierung stehen. Danach sollte ein nachhaltiges Medien- und Digitalisierungskonzept erstellt werden. Bei der Planung und Auftragsvergabe für die benötigten Mittel ist entscheidend, dass strukturiert vorgegangen wird.

Für jeden gibt es die passende Lösung

Die Herausforderungen sind von Bundesland zu Bundesland, von Ort zu Ort verschieden. Es empfiehlt sich, mit Partnern zu arbeiten, die die jeweiligen Gegebenheiten und regionalen Anforderungen gut kennen. Unsere Initiative kann Sie dabei unterstützen, den richtigen Ansprechpartner für jeden Arbeitsschritt zu finden. Dazu gehört im ersten Schritt die gemeinsame Sichtung aller bereits vorliegenden Unterlagen und Pläne und deren Ergänzung und Optimierung. Anschließend müssen Fördermittelanträge und -bescheide überprüft und eine Bestandsaufnahme vor Ort durchgeführt werden. So ist zum Beispiel zu klären, ob es bereits ein funktionierendes WLAN-Netzwerk und geeignete Endgeräte gibt.

Auf der so geschaffenen Basis wird dann gemeinsam eine Grobplanung erstellt, damit eine möglichst reibungslose Umsetzung erfolgen kann. Dabei geht es um Fragen wie „Brauchen wir einen Breitbandanschluss?“ oder „Wie werden die zu beschaffenden Geräte am Ende eingesetzt?“. Dabei ist zentral, dass die Abschätzung der notwendigen Mittel realistisch und tragbar ist. Denn es bringt nichts, viel Geld oder technisches Material zu beschaffen, wenn nicht geklärt ist, wie es eingesetzt werden kann. Vielfach werden Endgeräte, wie beispielsweise Tablets angeschafft, ohne dass die dafür notwendige Infrastruktur besteht. Die Geräte allein helfen Schülerinnen und Schülern aber nicht weiter.

Daher definieren Sie mit Ihrem Ansprechpartner in einem gemeinsamen Workshop sowohl einen Anforderungskatalog als auch das Vergabe- und Ausschreibungsszenario. Für jeden gibt es eine passende Lösung. Die kann auch über Umwege erfolgen: Wenn etwa ein Gebäude aufgrund fehlender Anschlüsse schlecht mit Breitband versorgt werden kann, ist vielleicht ein 5G-Router die Lösung.

Im letzten Schritt werden dann die Vorstellungen der Schule an die Anforderungen des MEP und der Förderprogramme angeglichen und die nötigen Mittel beschafft. Berater aus dem Netzwerk der Initiative führen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess – und wenn Sie wollen, auch darüber hinaus. Noch Fragen? Hier erfahren Sie mehr.

Authors

Uwe Franke

Direktor

Gesundheitswesen, Länder & Kommunen

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