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Auf der Suche nach einer einfachen Lösung für die Datenfragmentierung?


28. August 2019


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In diesem Gast-Blogbeitrag befasst sich Alan Stearn* von Cisco mit der Herausforderung der Komplexität im Rechenzentrum und erörtert auch Lösungsansätze, die Hyperkonvergenz mit innovativer Snapshot-Technologie kombinieren.

Die Komplexität des Rechenzentrums

In den 1980er Jahren brauchte man für das Rechenzentrum immer etwas Besonderes. Besondere Leistung, besondere Kühlung, besondere Technik, besondere Server, die als “Mainframes” bezeichnet werden, und das Besondere war der Preis. Ein IBM System/370 145 kostete für weniger Rechenleistung als ein heutiges modernes Smartphone rund 4,3 Millionen US-Dollar.

Die Technologie änderte, doch Probleme blieben. Als diese dann gelöst wurden, tauchten neue Schwierigkeiten auf. Die Komplexität war und ist bis heute wohl die grösste Herausforderung der IT. Denn diese ist auch einen der grössten Bedrohungen für die Datensicherheit eines Unternehmens.

Ein Beispiel hierfür ist der jüngste Hack von Capital One Financial, bei dem sensible Kundendaten entwendet wurden. Die Frühindikatoren waren, dass die Angreifer einen nicht ordnungsgemäss gesicherten Webserver angegriffen haben.

Ich erinnere mich, dass ich bei einem grossen Unternehmen in der IT gearbeitet habe und dass wir komplexen Lösungen verwendeten, die nur von Spezialisten gewartet werden konnten. Um ehrlich zu sein, war diese Komplexität manchmal erforderlich. Damals wurden Switches/Hubs nicht automatisch erkannt, und wenn Sie eine Verbindung herstellen wollten, benötigten Sie ein spezielles Crossover-Kabel. Irgendwann fiel das gesamte Netzwerk aus, weil jemand einen Server mit einem Crossover-Kabel falsch verbunden hatte. Ein kluger IT-Manager sammelte alle Crossover-Kabel und schnitt sie in zwei Hälften. Dann bestellten sie hellrote Crossover-Kabel mit dem Auftrag, dass nur die roten Kabel Crossover-Kabel sein sollten. Diese einfache Lösung hat das Problem gelöst. Meines Wissens gab es keinen weiteren Zwischenfall.

Die magische Bestie des Speichers zähmen

Die Speicherung ist einer der letzten Bereiche des Rechenzentrums, die vereinfacht werden sollten. Legacy-Systeme waren magische Bestien, die nur von speziell ausgebildeten Personen berührt werden konnten. Somit konnte man die Komplexität verschleiern und den Umsatz steigern. Denn alles Besondere oder Geheimnisvolle ist ja bekanntlich besonders teuer.

Cisco arbeitet zusammen mit Partnern wie Cohesity daran, dieses Problem durch innovative Hardware-Designs und umfangreiche Integrationstests mit dem Namen Cisco Validated Designs (CVDs) zu lösen.

Lassen Sie uns diese Lösung etwas näher betrachten und untersuchen, wie wir der Lösung die Komplexität genommen haben. Abläufe werden nicht mehr maskiert, sondern offen gelegt, damit Sie in-house die Lösung in einem einfach und wiederholbaren Prozess in Ihr Unternehmen integrieren können. Ohne besonders aus gebildete Spezialisten zu haben.

Cisco UCS ist und bleibt die einzige Serverhardwareplattform, auf der das Systemmanagement ein wesentlicher Bestandteil des Designs ist. Sobald Sie das System einschalten, ist es verwaltbar. Mithilfe von Vorlagen für jede Unterkomponente stellen Sie diese Vorlagen zusammen, um ein Service Profile zu erstellen. Jede Vorlage regelt einen Teil der Hardwarekonfiguration, zum Beispiel die Netzwerkkarte, das BIOS, den internen Speicher usw. Fügen Sie diese zusammen, haben Sie ein Service-Profile für eine Anwendung. Wenn Sie zusätzliche Knoten der Anwendung bereitstellen, verwenden Sie einfach dieses Service-Profile. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass jeder Server genau gleich bereitgestellt wird.

Wenn der Server aktualisiert werden soll, aktualisieren Sie einfach das Profil und senden es an alle Knoten, die dieses Profile verwenden. Alle Ihre Systeme bleiben ordnungsgemäss konfiguriert und geschützt. Clusteranwendungen leben davon, dass alle Knoten genau gleich konfiguriert sind. Lösungen wie Cohesity sind praktisch Cluster von Servern.

Neuer Ansatz beim Datenspeicher

Cohesity liefert einen innovativen Ansatz zur Lösung des Problems „Digitales Horten“. Es ist kein Geheimnis, dass die Datenspeicher unglaublich schnell wachsen.

Aus wirtschaftlichen Gründen können wir Daten nicht mehr so ​​speichern, wie wir es immer getan haben. Der Bedarf an sogenanntem „Secondary Storage“ wird immer gefragter. Behalten Sie die Daten, auf die Sie regelmäßig zugreifen, auf Ihren leistungsstärksten und teuersten Arrays. Nehmen Sie den Rest, von dem Cohesity glaubt, dass er bis zu 80% des gesamten von Unternehmen gespeicherten Datenvolumens ausmacht, und verschieben Sie ihn auf eine kostengünstigere Plattform.

Die Cohesity/Cisco-Lösung übernimmt auch die entsprechende Funktion zum Schutz von Daten, auf die häufig zugegriffen wird. Auf diese Weise können Sie jetzt all Ihre archivierten und primären Daten auf einer hoch skalierbaren, performanten und kostengünstigen Plattform speichern.

Nicht alle Lösungen sind wirklich bereit für einen solchen neuen Ansatz Daten zu speichern. Durch ein gemeinsames Engineering haben Cisco und Cohesity die Cohesity Data Platform integriert, um die erweiterten Dateisystemfunktionen von Cisco Hyperflex nutzen zu können.

Das protokollstrukturierte Dateisystem von Hyperflex basiert auf der Sentinal Snapshot-Technologie von Cohesity und hilft, einige der bekannten Einschränkungen anderer Snapshot-Technologien auf dem Markt zu beseitigen. Durch die Verwendung von Hyperflex-Snapshots erstellt Cohesity eine VM und kann so Daten auf die effizienteste Art und Weise sichern.

Besuchen Sie uns an einem Veranstaltungsort in Ihrer Nähe und erfahren Sie aus erster Hand, wie diese Technologien in perfekter Harmonie funktionieren.

*Bio Autor
Alan Stearn ist ein Technologie-Evangelist in der Data Center Organization von Cisco. Er konzentriert sich auf Datenschutz, Software Defined Storage sowie Big Data/Analytics. Neben seiner fast 20-jährigen Tätigkeit als Technologie-Evangelist verfügt Alan über umfangreiche Erfahrung im Bereich IT-Betrieb und -Management. Alan hat einen Bachelor of Science der University of Maryland Smith School of Business sowie einen Bachelor of Science in Informationssystemen der University of Maryland Baltimore County.

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