Cisco Österreich Blog
Share

Sind Hacker die Bankräuber der Neuzeit?


06. March 2017


 

Erinnern Sie sich noch an diese typischen Westernfilme, wo der geheimnisvolle Cowboy – mit seinen braunen Stiefeln und in durchgewaschener Jeans bekleidet – das Postamt in der Wüstenstadt betritt? Der gezogene Colt in seiner rechten Hand und mit seinen Worten „Hände hoch oder ich schieße“ setzt er das dortige Personal in Angst und Schrecken.

 

Lassen Sie uns die gute Taschenuhr mal etwas nach vorne drehen! Wurden die stark gefürchteten Post- und Bankräuber von damals durch Hacker abgelöst bzw. was haben Ihrer Meinung nach beide gemeinsam? Ob Post, Bank, Handel oder ein anderes Unternehmen: Sie kosten enorm viel Geld und können so richtig schweren Schaden anrichten. Cyber-Attacken zählen – meiner Meinung nach – zur modernen Form des Überfalls, denn Daten sind ganz klar das Herzstück und damit das Wertvollste in einer Organisation.

 

Wie es um die Sicherheit von Unternehmen steht und welche wirtschaftlichen Auswirkungen Cyber-Attacken haben können, untersucht Cisco im jährlichen Cyber-Security Report. Bereits zum 10. Mal erscheint die Studie nun und lässt auch diesmal mit Analysen zu aktuellen Bedrohungen aus dem Netz aufhorchen.

 

170306-acr-coverDie für mich interessantesten Erkenntnisse aus dem Cyber-Security-Report im Überblick:

  • Neben massiven Imageverlusten und damit auch entsprechenden Kundenabwanderungen melden Unternehmen, die im Jahr 2016 von einer Cyber-Attacke betroffen waren, Umsatzverluste von mehr als 20%.
  • Das Vorgehen der Hacker ändert sich laufend: Sie werden professioneller und verfolgen zudem neue Ansätze. Ein Beispiel dafür ist das „Broker-Modell“, bei dem die Organisationsstruktur größerer Unternehmen imitiert wird und Hacker die Rolle des mittleren Managements einnehmen. Aktivitäten können damit besser verschleiert werden und Hacker kommen noch schneller zum Ziel.
  • Auch das Thema „Adware und Spam-Mail“ greift der Cisco Cyber-Security-Report auf: So gelten fast zwei Drittel aller E-Mails als Spam, wobei 8 bis 10 Prozent als bösartig zu werten sind.
  • Das Spam-Niveau weltweit hat seinen Höchststand (nach 2010) erreicht, Tendenz weiterhin steigend.
  • 75% der befragten Unternehmen wurde mit „Adware“, einer Software – die ohne Nutzererlaubnis Werbung herunterlädt – infiziert.

 

Diese und viele weitere interessante Erkenntnisse bringt der Cisco Cyber-Security-Report ans Tageslicht. Sie sehen, der Cowboy von damals ist dem heutigen Hacker gewichen. Schaden kann auch er anrichten und den neuesten Analysen des Cisco Reports zufolge – ganz schön beachtlich. Umso wichtiger finde ich es, das Thema Sicherheit in Unternehmen ganz groß zu schreiben.

 

Den gesamten Cisco Cyber-Security-Report erhalten Sie hier gratis zum Download.

Mehr zum Thema IT Sicherheit für Unternehmen finden Sie hier.

 

Mehr zum Thema “Anatomie eines Hackerangriffs” zeigt Ihnen auch dieses Video: 

 

 

 

 

Tags:
Kommentar hinterlassen