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Wir hatten auch ein Leben vor dem mobilen Internet – Die neue Technikzeitrechnung

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Bei der WM 2006 gab es noch keine Smartphones

Ich war vor kurzem auf einer Veranstaltung und in der Pause erzählte mir ein Bekannter eine lustige Geschichte, wie er und sein Freund nach einem Konzert sein Auto nicht wiederfinden konnten. Auf der Suche Mitten in der Nacht liefen sie bis zum nächsten Ort und mussten dann ein Taxi zurück zum Parkplatz nehmen. Am Ende fügte er noch hinzu, dass dies in der Zeit vor Einführung von Smartphones stattgefunden hatte, also irgendwann vor 2007.titel-klein

Das brachte mich auf den Gedanken, dass wenn wir heute Geschichten erzählen, wir diese nicht mehr nur in bloßen Jahren oder Dekaden einordnen, sondern immer mehr in Technologiezeitaltern. Denn nur wenn eine Geschichte in Zusammenhang mit der zu dieser Zeit verfügbaren Technik gesetzt wird, macht sie auch Sinn.

Beispielsweise scheint es heute unvorstellbar, dass es bei der Fußball WM 2006 in Deutschland noch keine Smartphones gab. Also kein WhatsApp oder Google Maps. Wie war es nur möglich sich dort zu verabreden oder wiederzufinden?

Obwohl das jeder wahrscheinlich etwas anders sieht, würden für mich die Eckpfeiler einer allgemeinen Technikzeitrechnung wie folgt aussehen:

Prähistorisch

Alles vor Einführung von Mobiltelefonen

Mitte/Ende der 90er

Einführung der ersten Handys (Wer in Nostalgie schwelgen möchte, findet hier eine chronologische Übersicht aller marktüblichen Modelle zu der Zeit)

Möglichkeit SMS zu schreiben, sich spontan zu verabreden, bei seinem Schwarm persönlich anzurufen und nicht erst die Eltern am Telefon zu haben

Sommer 2007

Einführung des ersten iPhones (Mit 2G oder Edge eine ziemliche Krücke, aber bahnbrechend in Sachen Kommunikation und Bedienung)

Mobiles Internet, Facebook, Emails

Herbst 2011

Erweiterung des Mobilfunknetzes auf 4G / LTE (Erst jetzt machen mobile Geräte eigentlich wirklich Sinn und Spaß)

Mobiles Streaming von Filmen und Musik, VoIP Telefonie (in guter Qualität!)

Chancen und Risiken

Heute schaut man Fußballspiele über Sky Go im Auto auf der Autobahn bei 140km/h und in ein paar Jahren wird es „völlig normale“ Dinge geben, die wir uns heute kaum vorstellen können. Sprechende Kühlschränke, vernetzte Toaster, selbstfahrende Autos, aber sicher auch mehr Hackerangriffe auf das Internet, mehr Netzausfälle und mehr Datenklau  (Zu den Chancen und Risiken der Vernetzung hier ein interessanter TED Talk).junge-klein

Jeder muss für sich persönlich bestimmen, inwieweit er Technologie in seinem Leben zulässt und der Vernetzung folgen möchte. Heute können wir noch nicht abschätzen wohin sie uns führt und welche langfristigen Folgen sie mit sich bringt. Wir haben jedoch ein Bauchgefühl. Das Gefühl, an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter zu stehen, über das nächste Generationen in ihren Geschichtsbüchern lesen werden.

Cisco hat  sich vorgenommen, eine tragende Rolle in dieser neuen Technologieepoche zu spielen. Folglich sind uns Innovation und neue Idee sehr wichtig. Nicht nur in der Netzwerktechnologie, sondern auch im Bereich Collaboration. Wir streben danach zukunftsweisende Lösungen für unsere Kunden und Partner zu entwickeln, die dem neuen Zeitalter gerecht werden.

Werfen Sie mit uns am 24. Januar 2017 einen Blick in die Zukunft, wenn Ciscos CEO Chuck Robbins und  Rowan Trollope (Leiter für Collaboration) eine neue Arbeitswelt vorstellen, die das Potenzial hat ein Meilenstein in der Geschichte der Collaboration-Technologie zu werden. Registieren Sie sich jetzt!

https://www.youtube.com/watch?v=fheEU8E-tkM

Authors

Antonia Diruf

Subject Matter Expert

Collaboration Germany

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