Wer will`s wissen?
Viele Kunden setzten den WLAN-Controller für das Management ihres WLANs ein. Darüber können die Access Points mit ihren Einstellungen verwaltet und überwacht werden. Warum sollte man also eine Management Lösung wie Prime Infrastructure einsetzten?
Dieser Artikel soll ihnen eine Übersicht über das Produkt Prime Infrastructure geben und aufzeigen was damit möglich ist.
Viel Spaß beim Lesen.
Heiko Gruber erklärt heute: Prime Infrastructure – aus Wireless Sicht
In der Zeit von IoT und Digitization rückt das WLAN wieder mehr in den Focus von IT-Managern. Die einzelnen Geschäftsbereiche (Line of Business) fordern ein hochperformantes und flächendeckendes WLAN ohne Ausfallzeiten.
Gleichzeitig steigt die Anzahl an Geräten, welche sich im WLAN tummeln rapide an und die Menge an Apps explodiert nahezu.
IT-Manager stehen vor der Herausforderung, auf der einen Seite ein sicheres und performantes WLAN aufzubauen, aber auf der anderen Seite attraktiv für Mitarbeiter zu bleiben, wie z.B. mit BYOD oder privater WLAN-Nutzung.
Prime Infrastructure (PI) hilft der IT dabei, WLAN Infrastrukturen über mehrere WLAN-Controller hinweg:
- in Betrieb zu nehmen
- im laufenden Betrieb zu administrieren
- zu überwachen
- Fehler zu suchen
Und das ganze einfach, sicher und schnell!
Aber gehen wir doch mal ein wenig tiefer ins Detail.
Inbetriebnahme:
- PI bietet Templates an, mit denen Access Points, sobald diese im Netzwerk angeschlossen werden, automatisch eine Konfiguration mit allen relevanten Daten erhalten und somit schnell dem WLAN hinzugefügt werden können.
Management:
- Über PI können sehr einfach neue Policies erstellt und sofort oder zeitgesteuert ausgerollt werden.
- Neue Konfigurationen können mit bestehenden verglichen werden, um die Parameter miteinander abzugleichen. Beim Verteilen werden automatisch die alten Konfigurationen im Archiv gesichert.
- Das Inventar stellt die zentrale Datenbank für alle im Netzwerk befindlichen Geräte. Auf einen Blick erhält man alle relevanten Informationen, wie z.B. Firmware, Gerätetyp oder Software Version.
- PI erstellt automatisch eine Topologie über die im Inventar enthaltenen Geräte. Somit kann ein Administrator sehr schnell verfolgen, an welchem Switch Port hängt welcher der Access Point? An welchem Distribution-Layer hängt der Switch? ….
- Über eine Import Funktion können End of Sale / Support / Life Informationen hinzugefügt werden. Die IT-Manager haben somit immer einen Überblick, ob in Ihrem Netzwerk ein Risiko durch alte Geräte besteht.
Überwachung / Monitoring:
- Als Startseite erhält der Admin ein komplettes Dashboard über sein Netzwerk. Ein Health-Dashboard zeigt ihm mit einfachen grün / gelb / rot Markierungen mögliche Probleme oder Warnungen an.
- Die Access Points werden auf hinterlegten Gebäudekarten positioniert und eine komplette Heat Map über die Installation gebildet. Zusätzlich können auf den Karten dann lokalisierte Geräte, wie z.B. Clients, Rogue Access Points, Interferers, etc. dargestellt werden.
- Application Visibility and Control (AVC) ist ein sehr mächtiges Werkzeug für Administratoren, um das WLAN, aber auch das kabelgebundene Netzwerk performant zu halten. Netzwerkweit oder nur auf einem Access Point wird der Datenverkehr überwacht und zwischen mehr als 1.100 Applikationen unterschieden. Der Administrator kann Rollen- sowie Nutzer-basiert einstellen, welche Applikationen im Netzwerk erlaubt, eingeschränkt oder sogar verboten werden. Somit können Unternehmenskritische Applikationen priorisiert, „Freizeit-Applikationen“ aber gedrosselt bzw. verboten werden.
Fehlersuche:
- Über den Health Monitor erkennt der Admin sehr schnell (oft sogar schon im Vorfeld), wenn es zu Problemen kommt. Über eine Übersicht wird angezeigt, wie viele Access Points eingerichtet, aktiv (grün) oder nicht erreichbar (rot) sind. Fallen auf einmal ein oder mehrere Access Points aus, kann sofort über die Topologie-Map nachgesehen werden, ob z.B. der Switch betroffen ist, oder über den Gebäudeplan der Standort des Access Points ermittelt werden
- Clients können nachverfolgt werden, da die historischen Daten wann der Client wie lange an welchem AP mit welcher Qualität verbunden war, gespeichert werden
- Ein Health Index für WLAN Channel und AP-Radios gibt Informationen, welche Qualität das Signal hat und ob es Störungen gibt. Störquellen können dann wiederum über den Gebäudeplan lokalisiert werden.
Kurz zusammengefasst unterstützt Prime Infrastructure den IT-Manager dabei, sein WLAN schnell in Betrieb zu nehmen. Ebenso kann er es automatisiert erweitern, per Dashboard überwachen und Probleme schnell identifizieren und lösen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Datenblatt Prime Infrastructure 3.0
http://cs.co/9002BkYZo
Cisco Prime Demo Serie:
http://cs.co/9001BkYwH
Mit freundlichem Gruß
Ihr Mobility Team