Die Luft wird kalt und klar. In den Straßen schmücken Lichter die Fenster. Wir alle freuen uns auf Zeit mit Freunden und Familie, auf die großen und kleinen Wunder der Weihnacht. Nicht alles Besondere in diesen Tagen hat jedoch seinen Ursprung vor über 2000 Jahren. Vieles von dem Wunderbaren ermöglichen wir heute selbst – mit Digitalisierung.
Weihnachten und Digitalisierung? Hier das Fest der Wärme, Familie und Liebe – dort kühle Technik, Effizienz und Algorithmen? Ich sehe keinen Gegensatz, ich sehe viele Verbindungen und Beispiele, wie Digitalisierung Wunderbares für immer mehr Menschen möglich macht.
Das Internet der Dinge sorgt ganz praktisch dafür, dass alle Produktionsmittel, Geschenke und Pakete zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Allein die DHL transportiert im Dezember 8 Millionen Pakete täglich in Deutschland. Ein kleines Wunder, das nur im Zusammenspiel von Digitalisierung und vielen fleißigen Zustellern möglich ist.
Aber was tun, wenn nicht Pakete, sondern Familien und Freunde über ganz Deutschland verteilt sind? Wir nutzen schon heute moderne Technologien, um Menschen per Video und Ton mit einander zu verbinden. Millionen Menschen sehen sich dank Digitalisierung zu Weihnachten, obwohl sie hunderte Kilometer entfernt voneinander sind.
Wie vieles an Weihnachten ist auch Digitalisierung nicht immer ganz zu greifen. „Wie sind die Geschenke unter den Baum gekommen?“, frag mein kleines Patenkind ganz verzaubert und staunt, wie nur Kinder es können. „Ich habe unsere Heizung während der Autobahn-Rückfahrt per Handy angestellt und jetzt ist das Weihnachtszimmer tatsächlich warm“, freue ich mich und bin begeistert, wie nur Tech-Enthusiasten es sein können.
Aber nicht nur zu Weihnachten hilft uns Digitalisierung auf fast magische Weise. Denken wir an künstliche Intelligenz, die wir mehr und mehr in unserem Alltag sehen. Zu Beginn des Jahres hat erstmals eine Software einen „Go“-Großmeister geschlagen. Und Apples „Siri“ oder Amazons „Alexa“ sind praktische Beispiele, wie KI unseren Alltag schon heute leichter macht. Solche Technologien rund um Digitalisierung können uns auch in vielen weiteren Lebensbereichen überall auf der Welt helfen.
Stellen Sie sich vor, dass eine Drohne Ihnen Ihr Lieblingsessen liefert – egal ob Weihnachtsgans oder Pizza. Stellen Sie sich vor, dass Sensoren und Netzwerke bedrohte Rhinos in Naturschutzgebieten vor Wilderern schützen. Oder stellen Sie sich vor, wie Digitalisierung helfen kann, damit wir schneller und sicherer nach Hause fahren können – egal ob in Alaska oder Österreich. Das ist alles Zukunftsmusik? Nein, das sind Wunder von 2016!
Oft komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn ich erkenne, was wir mit Digitalisierung möglich machen. Ist Digitalisierung also selbst ein Wunder? Gibt es Weihnachten bald nur noch voll-digital? Nein, Weihnachten wollen wir gar nicht mit Sensoren erfassen. Aber wir können mit Digitalisierung helfen, Wärme zu spenden, Menschen zu verbinden und Gutes zu tun. Digitalisierung wird uns unterstützen und unser Leben besser machen. Genießen Sie diese Zeit der Wunder.