Warum wir in der digitalen Transformation enger zusammen rücken müssen!
Kein Tag vergeht, an dem nicht über die Digitale Transformation, disruptive Innovationen oder neue Anforderungen an Organisationen berichtet wird. Von unermesslichen Chancen bis zu Horrorszenarien einer durch Maschinen dominierten Welt findet sich stündlich etwas in sozialen Medien, Newslettern und der elektronischen Presse. Aber was davon ist nun für uns relevant, wegweisend oder als belastbare Hilfestellung verwertbar?
In den vergangen Jahren wurde viel vom anstehenden Information Overload, digitalen Wirbelstürmen und der Ankunft der Millennials in der Arbeitswelt berichtet.
“New ways of working“, “Workplaces of the Future“ und “Agile Developments“ anglisieren uns seitdem täglich in einer Arbeitskultur, die auf Genauigkeit, Konzentration und Nachhaltigkeit die Achillesferse der deutschen Wirtschaft geschaffen hat – unseren Mittelstand. In keinem anderen Land dieser Erde gibt es mehr globale Weltmarktführer. Und um genau diese sorgt man sich nun seit geraumer Zeit erwähnt, man die digitale Transformation.
Virtualisierung, Automatisierung und immer komplexere Informationsflüsse bestimmen unsere tägliche Arbeit. Der Austausch und die Verarbeitung von Wissen ist ein geschäftskritischer Prozess geworden. Die zu verarbeitende Flut an Informationen tritt zunehmend über die Ufer des verträglichen Fassungsvermögens. Und ein Ende dieses Trends ist noch nicht in Sicht. Studien sagen voraus, dass wir mit einer Zunahme von 500% in der Summe von neu erstellten Informationen ausgehen dürfen, die bis 2020 produziert werden. Kapitulation ist keine Option, es bedarf neuer Formen der Zusammenarbeit, um mit diesen Daten geschäftliche Potentiale zu erschliessen.
Auch demographisch stehen wir vor neuen Herausforderungen. Bis 2025 verlassen über 6 Millionen Menschen durch die Erreichung des Rentenalters den deutschen Arbeitsmarkt. Darauf folgen geburtenschwache Jahrgänge und somit eine Lücke in der Arbeitswelt. Setzt man diese Zahl in den Kontext von bis zu 5 Millionen Stellen, die das Potenzial haben digitalisiert zu werden ist, in dieser Entwicklung eine Chance zu sehen.
Gut für unsere Kinder, die zukünftig anders vom Arbeitsmarkt wahrgenommen werden. Schon jetzt erkennt man Tendenzen einer Entwicklung zu Caring Companies und Fluiden Unternehmen.
Wir sind somit mitten in einem Treffen der Generationen, die unterschiedlichste Anforderungen an Ihre Arbeitsplätze, aber auch die Art und Weise der geschäftlichen Kommunikation und Zusammenarbeit haben. Wie verbindet man nun die Leistungsexplosion der neuen Generation mit der Erfahrung langjähriger Mitarbeiter? Spezialisten und Beratungsunternehmen empfehlen neue Formen der Teamarbeit. Teamwork ist dabei aber keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, es hat schon immer dazu verholfen, gemeinsam Lösungen zu finden. Teamwork im Zeitalter der digitalen Transformation benötigt flexiblere Formen und Möglichkeiten der Kommunikation. Schon längst arbeiten wir nicht mehr nur an einem Standort zusammen. Immer mehr Menschen arbeiten im Home Office. Crowdworking bietet neue Möglichkeiten und jeden Tag erfinden sich neue Jobkategorien und Geschäftsmodelle.
Veränderung findet nicht einfach nur statt, sie ist ein Wechselprozess innerhalb einer gewissen Zeitspanne. Die Digitalisierung dürfte das Intervall dieser Spanne durchaus ausdehnen. Täglich erleben wir immer intensiver eine wesentlich größer werdende Anforderung – die Notwendigkeit nach mehr disruptiven Innovationen. Diese entstehen nicht mehr nur in abgegrenzten Abteilungen, sondern in allen Bereichen einer Organisation – sie lassen sich nicht mehr einsperren! Es ist also an der Zeit mehr miteinander zu kommunizieren und sich neu zu organisieren. Der intensive Austausch zwischen den Generationen ist dabei essentiell, um eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
Ich selbst erlebe seit 42 Jahren, wie sich die Art der Kommunikation und Zusammenarbeit kontinuierlich wandelt. In den letzten Jahren hat man das Gefühl gewonnen, die Entwicklung ist deutlich schneller geworden. Als Generation X kenne ich noch die Zeit ohne das Internet. Innovationen wie Modems, der Umstieg auf das Fax, die Digitalisierung von Dokumenten, die E-Mail oder auch mobile Kommunikation haben die Arbeitswelt stufenweise verändert und damit das Business beschleunigt. Mich persönlich hat die Videokonferenz am nachhaltigsten in meiner Arbeitsweise verändert. Als die Bilder laufen lernten hat diese Technologie die Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Kollegen deutlich verbessert und beschleunigt. Insbesondere durch die Videokonferenz bin ich globalisierter geworden, da Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen auf der ganzen Erde nur noch einen Tastendruck entfernt sind. Mit dieser Technologie ist es sogar möglich geworden auch zu Hause einen Jetlag haben zu können, aber das ist eine andere Geschichte.
Spätestens seit der Erfindung der Smartphones und der kontinuierlichen Steigerung der Qualität – aber insbesondere der Simplifizierung der Bedienung mobiler Endgeräte – sind die Dämme vorstellbarer Kommunikationsformen vollends gebrochen. Mehr als 50.000 App-Downloads in 60 Sekunden alleine im Apple App Store zeigen auf, welche unfassbare Dynamik Applikationen erzeugen. Auch das trägt täglich signifikant dazu bei, die Möglichkeiten dezentraler Zusammenarbeit völlig neu zu definieren.
Am meisten lerne ich jedoch täglich von der jüngsten Generation, wie sich Kommunikation nun zunehmend digitalisiert. An und für sich nicht verkehrt, solange das gesprochene Wort noch Bestandteil der Kommunikation ist. Für die Generation Y und Z spielen Messaging Lösungen unterschiedlichster Anbieter eine zentrale Rolle, um soziale Kontakte zu halten. Auf die Frage, wo sie den Unterschied zwischen Ihrer Generation und meiner sehen, habe ich einmal die Antwort bekommen: “Ihr kommuniziert noch, wir kooperieren“!
Es wurde schon viel von der kollektiven Intelligenz bzw. Gruppen- oder Schwarmintelligenz berichtet und es scheint sich verstärkt zu manifestieren, dass dies weniger ein Trend als mehr eine Bewegung geworden ist. Eines haben wir glücklicherweise alle aber noch gemeinsam, unabhängig davon, ob wir der Generation X, Y oder Z entstammen, wir müssen kommunizieren, um voran zu kommen und unseren Horizont zu erweitern. Worin findet sich nun der Vorteil innovativer Messaging Lösungen?
Unterschiedliche Kommunikationslösungen, die als Inseln aufgesetzt werden bieten kein einheitliches Benutzererlebnis, erzeugen dafür aber viel Disharmonie in der Optimierung von Geschäftsprozessen. Messaging Lösungen der neuesten Generation hingegen liefern den großen Vorteil aus einer Anwendung heraus alle Wege der Kommunikation einzuschlagen. Sie verbinden Menschen per Chat (1:1 oder auch in Gruppen), ermöglichen den Austausch und die Bearbeitung von Dokumenten, lassen sich in Web- oder Videokonferenzen wandeln und verfügen über intelligente Funktionen wie z.B. das Whiteboarding oder die Integration ergänzender Anwendungen über eine API Schnittstelle. Ergänzt mit einem kompletten Portfolio unterschiedlichster Video- und Telepresence Endgeräte – zu finden im Projekt Workplace – sowie jetzt auch dem Spark Board sprechen wir nun nicht nur von einer der modernsten Messagingplattformen, sondern von einer Produktivitätsoffensive, die wir bei Cisco Spark nennen. Diese Form der Flexibilität schafft völlig neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit von Menschen innerhalb einer Organisation sowie mit externen Partnern, Kunden und Spezialisten. Sie ebnet Wege in neue Modelle der Kooperation mit Freelancern oder dem Crowdworking und führt zu fluiden Organisationsformen. Fantastisch ist, dass bereits über die kostenlose Version Spark Download ein sehr umfangreiches Spektrum an Funktionalität genutzt werden kann.
Bei aller Automatisierung sollten wir eines nicht vergessen: Digitalisierung entsteht aus dem kreativen Austausch von Menschen, Prozesse effizienter zu gestalten. Das setzt voraus, dass insbesondere in der Planung neuer Innovationen einfach und zielgerichtet kommuniziert werden kann. Die richtige Collaboration Lösung analog zur Aufgabenstellung, Rolle oder Funktion ist dabei eine wesentliche Basis zur Motivation, Entwicklung und Erfolgssteigerung von Mitarbeitern und Unternehmen.
Mit Cisco Spark verbinden wir auf einem globalen Workspace Generationen, unterstützen die Kreativität und überwinden Barrieren in- und ausserhalb von Unternehmen. Und wir sind noch lange nicht fertig, neue und nachhaltige Innovationen in der modernsten Collaboration Cloud der Branche zu ergänzen. Sie sind auf der Suche nach möglichen Integrationen und Bots, um die Produktivität in Spark noch weiter auszubauen? Dann sollten Sie unbedingt auch auf Cisco Spark Depot vorbeischauen.
Gerne stehe ich auch mit Tips und Empfehlungen zur Verfügung – per Chat und auch per Video. Am besten erreicht man mich in Spark. Einfach tomhirsc@cisco.com in die Suche eingeben. Let´s meet!