Unter dem Motto „Freedom of Choice“ hat Carlo Wolf, Geschäftsführer von Cisco Deutschland, heute in Berlin die mittlerweile sechste Cisco Expo gestartet. Ich fand seine Eröffnungsrede interessant und anschaulich: … welche Wahlmöglichkeiten Bürger, Konsumenten und Mitarbeiter mittlerweile haben durch IT und Internet .. . Einkaufen, Behördengänge, Soziales Netzwerken, völlig neue, flexible Arbeitsformen – alles Optionen, die erst durch Mobilgeräte, Video und Cloud-Anwendungen möglich werden.
„Die heutige Palette an Cloud-Modellen, Virtualisierungsmöglichkeiten oder mobilen Anwendungen ist breiter denn je und stellt IT-Verantwortliche vor die Qual der Wahl“, erklärte er in seiner Eröffnungsrede das Motto. Dabei gelte es, dass die IT-Infrastrukturen flexibel, effizient, zuverlässig und vor allem sicher seien und dem stetig steigenden Datenwachstum sowie der zunehmenden Mobilisierung, gerecht würden. „IT muss heute helfen, die geschäftlichen Herausforderungen eines Unternehmens zu lösen und Produktivität und Innovationen zu fördern.“
Paul Mountford, SVP Global Enterprise machte einen Ausflug direkt rein in die sich wandelnde Arbeitswelt, in der immer mehr “Millenials” mit ihren über die Nutzung von Facebook & Co. gelernten Arbeitstechniken für mehr Produktivität und Innovation sorgen. Einen Ausblick auf die Zukunft machte er bei seinem Exkurs zum “Internet of Things” und die daraus erwachsenden Chancen für eine weitere Technologie-Welle mit bislang nicht abschätzbaren, positiven Impulsen für Wirtschaft und Gesellschaft.
Beispiele und Live-Showcases waren Michael Gansers Pitch, SVP Central European Theater, under anderem das preisgekrönte Netzwerk der Hamburg Port Authority. Aus seiner Sicht liegen die zentralen Herausforderungen bei Fragen wie “Bring Your Own Device” (BYOD) und der damit verbundenen Notwendigkeit, jedwedes Endgerät in Infrastrukturen einbinden zu können, sowie im Umgang mit den vielfältigen Cloud-Anwendungen.
Deutschland hat bei der Entwicklung der erforderlichen Infrastrukturen noch deutlichen Investitionsbedarf und liegt im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld vergleichbarer Volkswirtschaften. “Freedom of Choice” eröffnet laut Ganser ungeahnte Möglichkeiten, die auch in den nächsten Jahren Produkte, Services, Branchen, Märkte und vor allem die Formen der Zusammenarbeit nachhaltig verändern werden. Von den damit verbundenen Chancen und Produktivitätspotenzialen können sowohl die deutsche Wirtschaft als auch staatliche Einrichtungen profitieren.
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