In der ersten April Woche fand unsere Datacenter University in Eschborn für Kunden und Partner statt. Mit 41 Vorträgen an 3 Tagen war das Angebot umfangreich und alle relevanten Datacenter-Themen wurden abgedeckt.
Die „Dozenten“ an der Datacenter University waren 10 erfahrene und innovative Cisco System Engineers und 3 Product Sales Specialists. So floss nicht nur Technologie- und Produktwissen in die Vorträge ein, sondern jeder Vortrag hatte auch einen klaren Praxisbezug und bot “Best Practice”-Einblicke in zahlreiche Projekte.
Die offene und konstruktive Atmosphäre brachte auch einen gelungenen Austausch zwischen den 120 Teilnehmern. So war im Gegensatz zu klassischen Schulen und Universitäten „schwätzen“ ausdrücklich gewünscht und es wurde davon reichlich Gebrauch gemacht.
Die Veränderung im Rechenzentrum
Uwe Müller, Cisco Head of Sales and Presales Datacenter Germany, ging in seiner Keynote auf den massiven Wandel in der Datacenter Architektur der letzten Jahre ein und wie Cisco diesen Wandel maßgeblich mitgestaltet hat.
So ist das klassische „center“ aus dem Datacenter nicht mehr wörtlich zu nehmen. Neben dem immer stärker werdendem Druck auf den klassischen Architekturansatz, die Agilität und Flexibilität beträchtlich zu erhöhen und dabei die Betriebskosten zu reduzieren, kommt noch die Anbindung an unterschiedlichste Cloud Provider und die effiziente und sichere Administration von zahlreichen unterschiedlichen Cloud Services dazu.
Als dritte und wohl dynamischste Komponente müssen Edge und IoT Devices in eine innovative und zukunftsgerichtete Datacenter Architektur miteingebunden werden. Gerade der wirtschaftliche Nutzen durch die Digitalisierung und somit die Einbindung von IoT- und Edge-Technologie war ein maßgeblicher Teil der Hannover Messe, die zeitgleich mit der Data Center University stattfand.
Die Highlights der Datacenter University
Die Highlights der vielen Vorträge hervorzuheben, ist recht schwierig. Das meiste Interesse fanden unsere Vorträge zur Architektur, zum Betrieb und zur Absicherung von Datacenter-Netzwerken für eine Multicloud-Umgebung. Mit den weitreichenden Möglichkeiten der Application Centric Infrastructure(ACI) ein automatisiertes und sicheres Datacenter-Netzwerk auf weltweit verteilte Standorte und auf unterschiedliche Public Cloud Provider auszuweiten, bekamen wir in den Vorträgen sehr positives Feedback. Und wie erwartet wurden unsere Security Lösungenfür Multicloud-Umgebungen sehr aufmerksam verfolgt, da unser Security-Ansatz nahezu nahtlos in unsere Architektur integriert ist.
Hyperkonvergente Infrastruktur im Spotlight
Das Thema Hyperconverged war auch bei dieser Datacenter University omnipräsent. Ob es der Aufbau von Container Plattformen in einer Hybrid-Cloud Umgebung war, der produktive Betrieb von SAP HANA oder „nur“ der Aufbau einer einfach zu betreibenden und leicht skalierbaren Architektur für VMware Farmen, die Hyperflex–Vorträge gaben Antworten auf alle diese Anforderungen.
Ein wichtiger Teil des Events waren innovative Softwarelösungen wie der Cisco Workload Optimization Manager(CWOM), mit dem hochautomatisiert die virtualisierte Infrastruktur optimiert und die Performance von Applikationen transparent dargestellt wird. Natürlich geschieht dies auch cloud- und plattformübergreifend, um somit Kosten zu optimieren und die Auslastung der Infrastruktur zu verbessern.
Natürlich darf keine Datacenter University ohne einen Vortrag zu unserem Unified Computing Systems fehlen. Zum 10-jährigen Jubiläum konnten wir natürlich nicht anders und haben am runden Geburtstag mit Neuigkeiten rund um unsere Server Architektur bei unseren Besuchern geglänzt. Ein Highlight waren unsere aktuellsten Serversysteme, die speziell für AI/ML Workload ausgelegt sind.
Den perfekten Abschluss bildete ein nicht ganz ernst gemeinter „Leistungsnachweis“ mit den Teilnehmern und das gemeinsame Abendessen in gemütlicher Runde. Ein Kunde nannte bei diesem Anlass die Idee für den Titel meines Blogs: „Die Cisco Mitarbeiter, der Rahmen und auch der Austausch haben die Datacenter University echt einzigartig gemacht. Das war schon eine „University of life“, bei der ich im nächsten Jahr garantiert wieder dabei bin.”