MeetUp „The Future of Work“ zeigt die Zukunft der Arbeitswelt und ihre Gestalter
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Vor ein paar Jahren war es noch unvorstellbar, dass ‚Selfies auf Social-Media-Plattformen hochladen‘ einmal zum Beruf wird. Dennoch ist „Influencer“ einer der neuen Trend-Berufe. Mehr als die Hälfte der heutigen Grundschüler werden wahrscheinlich Berufen nachgehen, die derzeit noch nicht über das Stadium einer Idee hinaus sind. Deshalb lassen sich die Karriere-Vorstellungen der heutigen Berufsanfänger auch nicht mehr mit denen ihrer Eltern, ja nicht einmal mit denen ihrer älteren Geschwister vergleichen. Das machte die Vorträge des MeetUps, zum Thema „The Future of Work“, das Cisco openBerlin im August veranstaltete, besonders spannend.
Denn es entstehen nicht nur neue Berufsfelder, sondern auch neue Karriere- und Bildungswege. Ja, sogar die Vorstellung von beruflicher Verwirklichung hat sich gewandelt: Vielen jungen Kollegen geht es nicht mehr darum, sich über einen großen namhaften Arbeitgeber zu definieren. Vielmehr möchten sie sich in ihrer Arbeit persönlich verwirklichen.
Die Speaker vor Ort kamen allesamt von Unternehmen und aus Projekten, die sich mit ebendieser Entwicklung beschäftigen und Andere auf dem Weg durch den modernen Karrieredschungel unterstützen:
Anne Kjær Riecher, CEO und Co-founder der ReDI School of Digital Integration
Die ReDI School of Digital Integration wurde gegründet, um eine Brücke zwischen Flüchtlingen und den Technologie-Firmen in Berlin zu bauen. Viele der Geflüchteten sind ausgesprochen lern- und beitragswillige Talente, die bei der Besetzung der offenen IT-Jobs in Deutschland helfen können. Das Fazit des Vortrags klingt im ersten Moment banal, ist aber doch so einfach: Wenn man ein Projekt für Flüchtlinge ins Leben ruft, sollten sie dies auch mitgestalten.
Michael Rausch, Chief Operating Officer des Cyberforum e.V.
Das CyberForum ist mit seinen mehr als 1000 Mitgliedern das größte regionale „Hightech Entrepreneur Network“ in Europa. Zudem bietet es aufblühenden Start-ups einen attraktiven Arbeitsplatz und Mentoren, die diesen Jungunternehmern mit Rat zur Seite stehen. Aus der Präsentation von Michael Rausch konnte man mitnehmen: Es ist wichtig, dass diesen Unternehmern Raum geboten wird, sich und ihre Idee auszuprobieren. Denn selbst wenn der Versuch scheitern sollte, nimmt man als Start-up diese Erfahrung mit und versucht es mit neuem Wissen gleich nochmal.
Christoph Nienhaus, IT-Leiter und CIO für Cisco Germany
Cisco gehört zu den Marktführern der Netzwerktechnik. Auch bei der Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter legt Cisco großen Wert auf eine dichte Vernetzung untereinander. Hierfür sind Soft Skills unerlässlich. Darum ist auch Christoph Nienhaus der Meinung, dass diese im zukünftigen Arbeitsmarkt die wichtigste Ressource sein werden. Der Trend in der heutigen Berufswelt gibt ihm dabei recht. Immer mehr Firmen legen größeren Wert auf die Soft Skills ihrer Mitarbeiter.
Das MeetUp hat gezeigt: Auch wenn heutzutage über die Berufe der Zukunft nur gemutmaßt wird, lässt sich bereits jetzt sagen, dass die Arbeitswelt der Zukunft von der Vernetzung untereinander lebt. Dabei werden Kreativität, kritisches Hinterfragen und emotionale Intelligenz immer weiter an Bedeutung gewinnen. Fördert man diese Fähigkeiten bei den kommenden Berufsanfängern, so sind sie gut gerüstet für die künftigen Aufgaben – sogar für die eines Influencers.
Erfahren Sie mehr zum Thema Arbeiten Digital unter www.cisco.de/arbeiten-digital und treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf den Austauscht mit Ihnen.