Virtuelle Netzwerke benötigen eine solide Grundlage. Steht diese, kann mithilfe von Anwendungsfällen die nächste Stufe erreicht werden.
Es ist Service-Providern klar, dass ihre Kunden nach neuen Services suchen, die schnell und flexibel sind und individuell an die ihre Anforderungen angepasst werden können.
Flexible digitale Unternehmen haben diese Erwartungen zuerst geweckt, und die zunehmende Verbreitung des mobilen Internets, von Online-Videos und des Internet der Dinge (IoT) beschleunigen diesen Trend.
Eine solide Grundlage für Ihr Netzwerk
Das Interesse an virtuellen Netzwerken wird immer größer, da mit ihnen das Bereitstellen von Services im Einklang mit den Kundenerwartungen möglich ist.
Aber wie erstellt man die solide, offene und innovative Grundlage, die für ein virtuelles Netzwerk benötigt wird?
Eine standardmäßige IT-Cloud-Infrastruktur ist für die Virtualisierung weniger geeignet, da sie nicht für die Netzwerkanwendungen der Service-Provider mit hohen Bandbreitenanforderungen konzipiert ist. Wenn Sie die Verfügbarkeit und Leistung des Netzwerks gewährleisten möchten, benötigen Sie eine eigens dafür konzipierte Infrastruktur.
Bei Cisco verstehen wir das. Deshalb haben wir mit unseren Partnern an der Erstellung einer virtuellen Netzwerkinfrastruktur gearbeitet, die sämtliche wichtigen Computing-, Storage- und Netzwerkfunktionen bietet.
Eine Schlüsselkomponente unserer Virtualisierungstechnologie ist das Virtual Topology System (VTS), das virtuelle Netzwerke unterstützt, ohne Abstriche in puncto Zuverlässigkeit und Leistung einer herkömmlichen physischen Netzwerkarchitektur zu machen.
Das VTS bietet mehr Transparenz, Automatisierung und Einfachheit für Ihr Netzwerk und unterstützt Sie bei der Umstellung auf ein softwaredefiniertes Rechenzentrum. Es wurde für die Verwendung mit Cisco Network Services Orchestrator (NSO) konzipiert.
Und es verwendet offene Standards, sodass Sie Ihre Systeme entsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen und entwickeln können.
Warum Cisco?
Das Cisco VTS arbeitet nicht isoliert. Es ist Teil eines umfassenden Technologieangebots, das Service-Provider unterstützt, die eine virtuelle Netzwerkinfrastruktur erstellen möchten.
Natürlich können Sie Ihre Infrastruktur auch selbst zusammenstellen.
Das spart zunächst Investitionskosten, der Prozess ist aber schwierig. Er birgt diverse Risiken und Sie werden Fachleute dafür engagieren und einstellen müssen.
Welche Option bietet also den größten Mehrwert?
Um die beiden Ansätze zu vergleichen, haben wir eine Analyse der Gesamtbetriebskosten (TCO) durchgeführt.
Während die Gerätekosten bei der Eigenbaulösung niedriger waren als mit Cisco, lagen die Arbeitskosten aufgrund des Einsatzes eines Softwaretechnikers und der Zeit für die Durchführung von Upgrades deutlich höher.
Letztendlich erwies sich die Nutzung unserer Services für eine virtuelle Netzwerkinfrastruktur mit 300 Servern um 40. Prozent kosteneffizienter als die Eigenbaulösung.
Übergehen auf die nächste Ebene
Sind die Grundlagen für ein virtuelles Netzwerk erst einmal geschaffen, können die Provider mithilfe unserer Anwendungsfälle ihre Services auf die nächste Ebene bringen.
Anwendungsfälle sind Netzwerklösungen, die für bestimmte Zwecke entwickelt wurden und umgehend bereitgestellt werden können. Sie erlauben die Erstellung personalisierter, flexibler Services, die Kunden echte Vorteile bieten.
Einer dieser Anwendungsfälle ist die Cisco Ultra Services Platform, die von Mobilnetzwerkbetreibern wie der koreanischen SK Telecom genutzt wird, um flexible, mobile Netzwerkservices zu erstellen.
Zu den Vorteilen der Plattform zählen eine zentralisierte Serviceerstellung und -kontrolle, die Handhabung großer Datenvolumen, die beschleunigte Einführung von Services und Automatisierung der Bereitstellung mittels einer benutzerfreundlichen Schnittstelle.
„Wir erwarten uns von einem softwaredefinierten Netzwerk (SDN), dass wir unseren Verbrauchern und Enterprise-Kunden mehr Einfachheit und eine höhere Geschwindigkeit bieten können“, so Park Jin-hyo, Senior Vice President und Leiter des Network Technology R&D Center bei SK Telecom. „So kann unser Netzwerk den steigenden Anforderungen der Kunden gerecht werden, wenn diese den Schritt ins digitale Zeitalter wagen. Mit dem Ansatz von Cisco für die Integration des SDN in die mobilen Services erhalten unsere Kunden bessere Services mit den gewünschten Inhalten und zum gewünschten Zeitpunkt.“
Wenn sie die neuen Netzwerke allerdings nicht von Grund auf sorgfältig planen, können die Service-Provider von solchen und anderen Vorteilen nicht profitieren.
Mit der Unterstützung von Cisco stehen ihnen völlig neue Möglichkeiten offen.
Dafür ist zwar eine gewisse Anfangsinvestition notwendig, aber wer jetzt untätig bleibt, auf den kommen in Zukunft noch viel mehr Kosten zu.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie mit der Technologie von Cisco flexible, maßgeschneiderte Netzwerkservices anbieten? Weitere Informationen zur Cisco NFV-Infrastruktur
Wichtigste Erkenntnisse
– Virtuelle Netzwerke erzeugen deshalb so ein großes Interesse, weil mit ihnen die Bereitstellung von flexiblen, personalisierten Service möglich ist.
– Eine standardmäßige IT-Cloud-Infrastruktur ist für die Virtualisierung weniger geeignet, da sie nicht für die Netzwerkanwendungen der Service-Provider mit hohen Bandbreitenanforderungen konzipiert ist.
– Cisco verfügt über ein umfassendes Technologieangebot, das Service-Provider unterstützt, die eine virtuelle Netzwerkinfrastruktur erstellen möchten.
– Cisco stellt auch Anwendungsfälle bereit, die auf der grundlegenden Netzwerkinfrastruktur aufbauen und Service-Providern helfen, spezifische Funktionen zu erfüllen, etwa die Bereitstellung flexibler und mobiler Netzwerkservices.
– Durch die eigenständige Einrichtung einer virtuellen Netzwerkinfrastruktur können Service-Provider zwar zunächst Investitionskosten sparen, auf lange Sicht kann sich diese Variante aber als teuer erweisen.