Das Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), international unter GDPR bekannt, hat einige Aspekte ins Scheinwerferlicht gerückt, die schon vor dem 25. Mai 2018 aus Datenschutzsicht bedenklich waren. Die drohenden Strafen führen nun in Kombination mit der medialen Aufmersamkeit dazu, dass sich viele Firmen diese Themen noch mal genauer anschauen und den Messenger auf Diensthandys komplett verbieten, wie es zum Beispiel bei der Firma Continental der Fall ist.
Ein solcherart drückender Schuh war seit langem die private Nutzung von Apps am Firmenhandy, die das Firmen-Telefonbuch vom Handy absaugen und an die App-Betreiber übermitteln. Ein prominentes Beispiel ist der Messenger WhatsApp, der alle am Handy gespeicherten Kontakte einsammelt und an WhatsApp-Server (und damit dessen Mutterschiff Facebook) überträgt. Das Problem daran: In der Regel hat keiner dieser Kontakte der Übermittlung seiner Daten an WhatsApp/Facebook zugestimmt. Was, oberflächlich betrachtet, nach Erbsenzählerei klingt, erscheint in gänzlich anderem Licht, wenn man die Verbreitung von WhatsApp zugrunde legt: Es geht nicht nur um die Kontaktdaten des Einzelnen, sondern vielmehr um die Verbindungen, wer mit wem in Kontakt steht. Ganz ohne Zutun der User lässt sich aus den gesammelten Adressbüchern ein riesiger Graph erstellen, der abbildet, wer wen kennt und in Kontakt steht. Daher das Interesse am Datenschutz. Nun ist WhatsApp ist für viele unverzichtbar, die App ohne Zugriff auf die Kontakte unbrauchbar und ein zweites Handy neben dem Firmentelefon will auch nicht jeder mitschleppen. In der Vergangenheit hat daher entweder der Mitarbeiter (keine Privatnutzung) oder der Datenschutz (Übermittlung der Kontakte) gelitten.
Doch Rettung naht, und zwar in Form des Cisco Meraki Systems Manager und Apples kürzlich erschienenem iOS 11.3: Damit lässt sich nämlich endlich genau das umsetzen, was sich viele schon lange gewünscht hatten, nämlich die Abschottung der geschäftlichen Kontakte von privaten Apps. Für App-Daten ist diese Trennung ja schon lange implementiert, nur das Adressbuch war eben bisher ein Sonderfall.
Wir haben für Sie ein Video erstellt, das den Prozess veranschaulicht:
Die Einrichtung ist kinderleicht: Einfach mittels Systems Manager den Exchange-Account konfigurieren und speichern. Das iPhone erkennt den Account als Firmen-Telefonbuch und verhindert den Zugriff von privaten (unmanaged) Applikationen:
Was nun aber, wenn Sie WhatsApp für die berufliche Kommunikation verwenden und möchten, dass es auf Firmen-Kontakte zugreifen kann? Nun, dann können Sie WhatsApp (genauso wie jede andere App) einfach als Firmen-Applikation (Managed App) auf das Firmentelefon pushen, damit hat die App dann auch die nötigen Rechte.
Die eindeutig bessere Lösung aber ist, mal einen Blick auf eine Plattform für Firmen-Kommunikation zu werfen, mit der solche Datenschutz-Probleme gar nicht erst entstehen: Cisco Webex Teams muss sich nicht aus der Verwertung Ihrer Daten finanzieren und macht von vornherein klare Sache, indem es Ihre Daten dort lässt, wo sie hingehören, nämlich bei Ihnen. Das inkludiert auch die Schlüssel für alle verschlüsselten Inhalte, die sie bei Ihnen im Unternehmen ablegen können. Sprechen Sie einfach mal Ihren Cisco-Partner auf Webex Teams an und tauchen Sie ein in die spannende Welt moderner Firmenkommunikation!
Zurück zum Meraki Systems Manager: Auch den können Sie sich ganz einfach und unverbindlich anschauen und ausprobieren! Klicken Sie hier, um einen gratis 30-Tage-Trial zu starten – inklusive 24/7-Support! Lassen Sie mich wissen, wie Ihnen Systems Manager gefällt!
Hinweis aufgrund der Rechtsthematik: Dieser Artikel gibt, wie alle Blog-Artikel auf dieser Plattform, die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt weiters keine Rechtsberatung dar. Bitte ziehen Sie ggf. Ihren Rechtsbeistand hinzu, um sicher zu stellen, dass eine bestimmte technische Lösung auch in rechtlicher Hinsicht den Anforderungen genügt.
2 Kommentare
Guten Morgen,
das Ganze für Android wäre nun noch ein Hit 😉
lg
Andrea Kazan
Hallo Frau Kazan,
Da bin ich ganz bei Ihnen! Leider ist Exchange per Systems Manager unter Android etwas komplexer als es bei iOS der Fall ist. Die gute Nachricht ist: Wir bleiben dran, um unter Android dasselbe Niveau zu erreichen.
Beste Grüße,
David Hopfmüller