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Cisco Public Service Talks 2016: Die Zukunft von Elektromobilität

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Die Zukunft der Elektromobilität war Gesprächsthema beim Cisco Public Service Talk. Diskutiert wurde in der Residenz der norwegischen Botschafterin. Digitalisierung sorgt für Innovationen in den Bereichen Energieversorgung und Mobilität und wird in allen Industriezweigen zu Umbrüchen führen.

Der jährliche Cisco Public Service Talk fand dieses Jahr bereits zum zehnten Mal statt, und zum fünften Mal öffnete die Residenz der norwegischen Botschaft ihre Pforten.

Wien - Podiumsdiskussion am 7. Dezember 2016: (v.l.n.r) Dr. Achim Kaspar (General Manager Cisco Österreich), Christina Bu (Generalsekretärin der Norwegischen Gesellschaft für Elektrofahrzeuge), Mag. Jörg Leichtfried (Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie), S.E. Bente Angell-Hansen (Norwegische Botschafterin in Österreich), Christian Rupp (Moderation, Sprecher der Plattform Digitales Österreich der Bundesregierung) Thema: Elektromobilität – Welches Wirtschaftspotential steckt dahinter und was erwartet Norwegen und Österreich dazu in den nächsten Jahren?Zum Thema Zukunft der Elektromobilität am Beispiel Norwegens und Österreich diskutierten Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Bente Angell-Hansen, die norwegische Botschafterin und Christina Bu die Generalsekretärin der norwegischen Gesellschaft für Elektrofahrzeuge und Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria. Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich der Bundesregierung, moderierte die Diskussion.

Elektrofahrzeuge erobern Norwegens und Österreichs Straßen

Das Elektroauto hat eine lange Geschichte: Bereits in den Anfängen des Kraftfahrzeuges Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren elektrobetriebene Autos weit verbreitet und sogar gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor überlegen, bis sie von benzinbetriebenen Fahrzeugen mit größerer Leistung und Reichweite verdrängt wurden. Ölkrisen, Klimawandel, wachsendes Umweltbewusstsein und neue Technologien haben nun die Weiterentwicklung von emissionsfreien Elektroautos vorangetrieben. Nun erobern Elektrofahrzeuge wieder die Straßen.

In Österreich konnte seit Verabschiedung des Umsetzungsplans “Elektromobilität in und aus Österreich” im Jahr 2012 die Zahl der elektrischen Fahrzeuge von E-Bikes über PKW bis hin zu Bussen deutlich gesteigert werden. Weitere Anreize wie zum Beispiel steuerliche Erleichterungen sollen diesen Trend noch verstärken.

Norwegen fördert Elektroautos bereits jetzt in einer beispiellose n Art: Während bei Neuwagen mit Verbrennungsmotoren eine Luxussteuer von bis zu 85 Prozent auf den Neupreis fällig wird, sind Autos mit Elektromotoren von der Abgabe ausgenommen.

Jörg Leichtfried: Österreich soll Vorreiter in Europa werden

Das Verkehrsministerium, Umweltministerium und die Automobilbranche haben für Österreich ein Paket zur Förderung von Elektromobilität in Höhe 72 Millionen Euro geschnürt. Das Maßnahmenpaket umfasst Anreize für den Kauf von Elektro-Fahrzeugen, den Aufbau von E-Ladestationen und eine eigene grüne Nummerntafel für E-Autos. Schon ab März 2017 stehen die Ankaufprämien für Elektrofahrzeuge österreichweit zur Verfügung. Mit diesem Paket sollen bis zu 16.000 zusätzliche E-Autos auf die Straße gebracht werden. Jörg Leichtfried, Bundesminister für Innovation, Verkehr und Technologie will den Verkehr in Österreich sicherer und umweltfreundlicher machen. Sein Ziel ist es, Österreich bis 2020 elektrofit zu machen. Zusätzlich sieht Verkehrsminister Leichtfried ein großes Potenzial für die österreichische Wirtschaft: “Wichtig ist, Elektromobilität immer auch aus gesamteuropäischer Sicht zu betrachten. Jetzt ist die Zeit reif dafür: Die technischen Möglichkeiten ändern sich und die Autoindustrie zeigt Interesse. Das ist eine große Chance für die österreichische Industrie. Ziel ist es, bei Elektrofahrzeugen Vorreiter in Europa zu werden.”

 

https://youtu.be/96Dr6qVXD7Y

 

Digitalisierung und Elektromobilität gehen Hand in Hand

IT-Technologien ermöglichen energieeffiziente und staumindernde Lösungen, indem sie etwa Sensoren miteinander verbinden oder beispielsweise selbstfahrende Autos. In einem Auto sind etwa 80 Computer verbaut, die Unmengen Daten generieren. IT-Sicherheit ist dabei ein wichtiger Aspekt. Dafür ist eine sichere und zuverlässige Infrastruktur notwendig. Es müsse mit weiteren Herausforderungen gerechnet werden, die eine Einbindung etwa von Versicherungen und die Schaffung von neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen erforderlich machen, so Achim Kaspar. Elektromobilität ist auch ein gutes Beispiel dafür, was auch die anderen Industriezweige erwarten werden: Die Digitalisierung hat nicht nur für Innovationen in den Bereichen Energieversorgung und Mobilität gesorgt, sondern wird in allen Industriezweigen zu Umbrüchen führen. Die Plattform wird immer das Netzwerk sein.

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