Werden wir jetzt alle zu Softies oder ist es letztlich doch nur Ihr Netzwerk?
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„Softie“ kommt aus dem Englischen und wird im Sprachgebrauch meiner Mädlsrunde vorzugsweise für den Stereotyp Mann verwendet, der nicht so ganz mit den klassischen männlichen Attributen versehen ist. So gar nicht weiblich, allerdings trotzdem „soft“ lesen wir auch immer mehr im Bereich Enterprise Networking. So hat Cisco erst kürzlich die Akquisition von Viptela – einem Lösungsanbieter für SD-WAN Lösungen – bekanntgegeben.
Doch was hat es mit SD-WAN wirklich auf sich?
SD-WAN steht für Software Defined Wide Area Network. Bei SD-WAN läuft die Einrichtung, das Management sowie das Monitoring des Netzwerks über ein einfaches Dashboard – also Software-basierend. Anstelle der Konfiguration einzelner Geräte bringt SD-WAN somit zahlreiche Vorteile zur Bereitstellung und dem laufenden Betrieb des Netzwerks. So ein „Softie“ hat es also ganz schön auf dem ‚Kasten’.
Was sind die Vorteile von SD-WAN?
Schnelle Einrichtung von Niederlassungen:
Das zentrale Software-basierende Management des Unternehmensnetzwerks sowie die automatisierte Konfiguration ermöglichen es, neue Filialen und Zweigstellen von Unternehmen binnen weniger Minuten einzurichten.
Kosten senken und Risiken reduzieren:
Über ein einfaches Dashboard kann eine beliebige Art der WAN-Konnektivität ausgewählt werden, vollkommen ohne Beeinträchtigung der Sicherheit. So ganz nebenbei werden auch noch die Kosten gesenkt.
Vereinfachung der SD-WAN-Verwaltung:
Bereitstellungsmodelle ob physischer oder virtueller Natur können über den „Softie“ ganz einfach gewählt und gemanaged werden.
Tolle Benutzererfahrung und zeitnahe Bereitstellung:
Neue Anwendungen werden mit SD-WAN binnen weniger Minuten bereitgestellt. Die für den User wichtigen Applikationen können auf Wunsch dazu priorisiert werden und erhalten damit die entsprechend notwendigen Bandbreiten.
Und was passiert nun bei Cisco im SD WAN Bereich?
Zur Zukunft von Cisco im SD-WAN Bereich lässt Anand Oswal, Cisco Senior Vice President, Engineering, durchblicken: „Wir werden unsere besten Routing-Plattformen mit dem Viptela SD-WAN-Portfolio kombinieren. Bei der Implementierung der SD-WAN-Technologie der nächsten Generation wird genau das maßgeblich sein.“ Anand weiters: „Viptelas SD-WAN App Fabric ist eine Cloud-basierte, offene, sichere und skalierbare Lösung, die Benutzer-Anwendungen in einer öffentlichen, privaten oder hybriden Cloud ermöglicht. So können Kunden ein sicheres virtuelles IP-Gewebe bauen, indem Routing, Segmentierung, Sicherheit, Politik und Orchestrierung elegant miteinander verbunden werden. Das resultierende Netzwerk ist einfach zu verwalten sowie zu sichern und bietet jegliche Konnektivität über IP- oder MPLS-Netzwerke.
Mehr zu SD WAN finden Sie im Blogpost von Anand Oswal sowie auf der Cisco Website.
In diesem Sinne – in so einem „Softie“ kann auch ein ganz schöner „Kerl“ stecken oder wie wir dann auch in meiner Mädlsrunde zu der Conclusio kommen: „Manchmal lohnt es sich doch, auch einen zweiten Blick zu riskieren“.