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Hannover Messe 2017: Fünf Trends für die Digitalisierung der Produktion


19. April 2017


Es kann keine Blaupause für die erfolgreiche Digitalisierung der Produktion geben. Jedes Unternehmen hat andere Stärken, Voraussetzungen und Ziele. Und eben auch unterschiedliche Lösungen und Innovationen für die Digitalisierung. Auf der Hannover Messe werden wir das wieder sehen – ich freue mich bereits sehr darauf. Vorab möchte ich Ihnen bereits fünf Trends ans Herz legen, mit denen Sie auf einem guten Weg in die Digitalisierung der Produktion sind.

Mehr Ansätze gibt es natürlich beim Cisco-Stand (Halle 8, Stand C13) auf der HMI und meinem Vortrag dort am 25.4. ab 14.45 Uhr.

# 1 – Smarte Maschinen
Automatisierung allein reicht bald nicht mehr aus. Künstliche Intelligenz wird zum Standard in jeder Werkshalle. Das sehen wir bereits heute. Sensoren werden routinemäßig Fehler finden, die dem menschlichen Auge heute entgehen. Das reduziert Qualitätsprobleme und Kosten für Reparaturen und Rückrufe. Maschinen werden immer anspruchsvollere Aufgaben übernehmen. Durch “Machine Learning” können sie helfen, die Produktivität zu steigern. Dafür sind aber moderne Netzwerke notwendig, um die Digitalisierung der Produktionsstätten und Geräte überhaupt zu ermöglichen. Hier haben wir in Deutschland noch viel Potenzial.

# 2 Motivierte und vernetzte Mitarbeiter
Die Fertigung wird digital. Wie vernetzt und digital muss die Belegschaft werden? Der industrielle Sektor ist definitiv ein Nachzügler, wenn es um Weiterbildung und den Einsatz moderner Arbeitsformen geht. Flexibilität bei Arbeitszeit- und Ort sind wichtig. So können junge Talente motiviert und erfahrene Mitarbeiter gehalten werden. Gleichzeitig werden Geschäftsreisen durch Collaboration-Technologien minimiert: Remote-Experten bei der Wartung, On-Demand-Videokonferenzen, App-basierte Team-Räume zur Echtzeit-Kommunikation. Alles heute möglich und eine echte Verbesserung für Mitarbeiter und Unternehmen.

# 3 – Neue Technologien nutzen
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten spannende Einsatzmöglichkeiten im industriellen Umfeld. Wenn mehrere Standorte mit unterschiedlichen Produktionsschwerpunkten Normalität sind, wird die Wartung einer Maschine aufwändiger als bisher. Es überrascht mich darum immer wieder, wenn kritische Maschinen lange außer Betrieb bleiben, weil erst ein Experte eingeflogen werden muss. Das ist heute auch viel schneller und effizienter möglich. Ein Techniker vor Ort kann über AR und VR auf Zeichnungen, Handbücher oder Videos zuzugreifen, um ein Problem zu lösen. Sogar eine Anleitung aus Australien ist per Live-Video möglich, wenn man die neuen Technologien nutzt.

# 4 – Collaboration entlang der Wertschöpfungskette
Für das industrielle Internet der Dinge (IIoT) sollen Maschinen und Daten leicht verbunden werden. Die Realität in Produktionsstätten sieht anders aus: Konnektivitäts- und Kommunikationsprotokolle sind weder verbunden, noch kompatibel. Aber Interoperabilität ist wichtig, wenn Industrie 4.0 einen Mehrwert bringen soll. Cisco verpflichtet sich darum, ein einheitliches Kommunikationsprotokoll für unsere Produkte zu entwickeln. Und das zusammen mit General Electric und National Instruments & Schneider Electric. Denn nur mit echter Vernetzung wird Digitalisierung ein Erfolg – das gilt auch zwischen Wettbewerbern.

# 5 – Sicherheit
Die Produktion ist mittlerweile eine der drei Branchen, auf die Cyber-Spionage besonders abzielt. Die Anzahl der Angriffe auf industrielle Steuerungssysteme hat sich stark erhöht, seit diese mit Firmennetzwerken und dem Internet verbunden sind. Unternehmen müssen hier auch regulatorische Änderungen beachten, bevor Cyber-Attacken öffentlich gemacht werden müssen – auch wenn keine Kundendaten beeinträchtigt wurden, sondern nur die von Maschinen.

Sie wollen sehen, wie Cisco Unternehmen dabei unterstützt, diese fünf Prioritäten umzusetzen? Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe vom 24. bis zum 28. April (Halle 8, Stand C13), kommen Sie zu meinem Vortrag (Cisco-Stand, 25.4., 14.45 Uhr).

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