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Die Neuheiten bei Cisco zum Thema Rechenzentrum


17. March 2014


Liebe Leser,

Rechenzentrumin den vergangenen Monaten ist viel passiert und auf der Cisco Live wurden eine Reihe von Neuigkeiten präsentiert. Nicht nur Cisco, sondern die gesamte Industrie in diesem Umfeld bewegt sich mit rasantem Tempo und nicht jeder hat die Zeit, die Informationen im Internet zu suchen und für sich aufzubereiten. Aus diesem Grund habe ich für Sie eine Zusammenfassung erstellt, damit Sie in komprimierter Form von den neuen Entwicklungen in den verschiedenen Rechenzentrum-Technologien erfahren.

 

Cisco Application Centric Infrastructure – Auch für Weitverkehrnetz und Büronetz

 

Eine der wichtigsten Ankündigungen bei der Cisco Live in Mailand ist der Cisco Application Policy Infrastructure Controller – Enterprise Module (kurz APIC-EM). Dank dieser Software wird die ACI Funktionalität vom Rechenzentrum ins Weitverkehr- und Büronetz erweitert.

Mittels dem APIC-EM können Netzwerkrichtlinien definiert werden, die nicht nur die Konnektivität von Anwendungskomponenten im Rechenzentrum beschreiben, sondern auch darauf eingehen, wie die Anwendung im Weitverkehrnetz behandelt werden sollte, und welche Benutzer auf diese Anwendung zugreifen dürfen.

APIC

Mehr Informationen über Cisco Application Centric Infrastructure hier: http://www.cisco.com/go/aci

 

Cisco UCS Invicta: Flash Beschleunigung für Ihre Anwendungen

 

Haben Sie Applikationen, welche hohe Speicherleistung brauchen, wie zum Beispiel Desktop Virtualisierung oder Datenbanken? Mit Cisco UCS Invicta bietet Cisco eine Lösung an, mit der Anwendungen beschleunigt werden können, die auf Cisco UCS Server laufen.

Cisco UCS Invicta setzt NAND Speicher Technologie (auch als “Flash” oder “Solid State” Speicher bekannt) ein, um sehr hohe IOPS (I/O Operationen pro Sekunde), hohe Bandbreite und niedrige Latenzzeiten anzubieten. Damit war das Sizing von Speicherlösungen für diese Applikationen noch nie so einfach!

Cisco UCS Invicta

Mehr Informationen über das Cisco UCS Invicta finden Sie hier: http://www.cisco.com/go/ucsinvicta

 

BiDi: 40GbE auf einem einzelnen Multimode LWL-Paar

 

Stellen Sie sich vor: Sie haben heute hauptsächlich 10 GbE im Rechenzentrum im Einsatz, wofür Ihre Multimode LWL Verkabelung vollkommen ausreicht. Nun möchten Sie auf 40 GbE upgraden, allerdings erhalten Sie die schlechte Nachricht, dass Ihre Verkabelung geändert werden müsste, um dies umzusetzen. Sie haben dann die Wahl zwischen Singlemode LWL oder speziellen Multimode Kabeln mit exakt der gleichen Länge, die die sogenannte MPO Konnektoren unterstützen.

Vor dieser Problematik stehen heute zahlreiche Kunden. Cisco bringt hier eine Lösung: spezielle optischen Komponenten, die in der Lage sind, 40 GbE über ganz normalen Multimode LWL zu transportieren. Dies geschieht nicht über 4 Pärchen von Wellenleiter, sondern über ein einziges Pärchen!

Damit können Sie die Vorteile und Zukunftssicherheit von der 40 GbE Technologie genießen und sich die Kosten von einer Verkabelungstauschaktion sparen.

Multimode LWL-Paar

Mehr Informationen über diese Cisco Komponenten finden Sie hier: http://www.cisco.com/c/en/us/products/collateral/switches/nexus-9000-series-switches/datasheet-c78-730160.html

 

Cisco Dynamic Fabric Automation ist verfügbar

 

Mit dem Name “Dynamic Fabric Automation” (DFA) besitzt Cisco die Evolution für Rechenzentrum-Netzwerk-Architekturen, die auf Nexus Technologien basieren. DFA beinhaltet mehrere Technologien, womit die bestehenden RZ-Netzwerke mit Nexus Produkten, wie die Nexus 5000, 6000 oder 7000 in mehreren Dimensionen verbessert werden können:

  • Zentrale Verwaltung: Der Cisco Prime Data Center Network Manager (DCNM) 7.0 ermöglicht, das Netzwerk als Einheit zu verwalten, anstatt als Sammlung von Geräten. Darüber hinaus vereinfacht DCNM 7.0 die Verwendung von “Zero-Touch Deployment” in Nexus Switche, damit deren Installation wie “Plug & Play” funktioniert.
  • Automation: Das Netzwerk konfiguriert sich selbst. DFA verwirklicht diesen Traum, durch Mechanismen mit denen das Netzwerk sich selbst konfiguriert, sobald Endsysteme angeschlossen werden.
  • L2/L3 Optimierung: Das ewige Dilemma im RZ-Networking war “L2 oder L3 im ToR Switch?”. Mit DFA wird das Beste von beiden Welten ermöglicht: L2 Terminierung im Top-Of-the-Rack Switch, und trotzdem kann jedes Subnetz überall sein.
  • Virtuelle Fabrics: Außerdem besteht auch die Möglichkeit, das Netzwerk in mandantenfähigen Umgebungen zu virtualisieren. Dies geht weit darüber hinaus, was Technologien wie VLANs bis jetzt angeboten haben.

 Cisco Dynamic Fabric Automation

 Mehr Informationen über die Cisco Dynamic Fabric Automation finden Sie unter http://www.cisco.com/go/dfa

 

Neue Cisco Nexus 5600 für 10/40GbE und Fibre Channel

 

Cisco hat die Nachfolgermodelle für die erfolgreiche Nexus 5000 Serie angekündigt. In Vergleich mit der Nexus 5500 Serie, bieten die neue Nexus 5600 interessante Vorteile wie echtes 40 GbE, Unified Ports und integrierte L3 Funktionalität an.

Die ersten zwei Mitglieder von der Nexus 5600 Familie gestalten sich folgendermaßen:

  • Nexus 5672UP: 48 10GbE Ports, plus sechs QSFP Ports, die sich entweder als 6 40GbE Ports oder als 24 10GbE Ports betrieben lassen. Und alles in einer HE!
  • Nexus 56128P: halb-modulares 2-HE Modell mit 2 Erweiterungsmodulen. Die minimale Konfiguration bietet 48 10GbE und 4 40GbE Ports an. Die Erweiterungsmodule (maximal zwei davon kann man in einem Nexus 56128P Chassis einschieben) stellen noch weitere 24 10GbE und 2 40 GbE Ports zur Verfügung

 

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Mehr Informationen über Cisco Nexus 5000 Switche finden Sie hier: http://www.cisco.com/go/nexus5000

 

Cisco InterCloud: Flexibilität und Sicherheit für hybride Modellen

 

Laut Forrester Research wird in den kommenden drei Jahren fast die Hälfte aller Großunternehmen Hybrid Clouds implementieren. Mit Hybrid Clouds können geschäftskritische Anwendungen in den eigenen Rechenzentren ausgeführt und Workloads in Spitzenzeiten an Cloud-Anbieter ausgelagert werden. So werden Kapital- und Betriebskosten optimiert, und die IT-Kosten können besser mit Umsatz und Aktivitäten des Unternehmens abgestimmt werden.

Der Hybrid Cloud-Ansatz umfasst die vereinfachte, transparente Integration eines Rechenzentrums am Unternehmensstandort mit einer Public Cloud eines Cloud-Anbieters. Diese Integration umfasst:

  • Hochgradig sichere Layer 2-Netzwerkverbindungen zwischen dem Rechenzentrum des Unternehmens und der Public Cloud
  • Bereitstellung von Sicherheits- und Anwendungsservices in der Public Cloud
  • Verwaltungsfunktionen für eine Hybrid Cloud-Umgebung, darunter Unterstützung der Mobilität virtueller Systeme und Lifecycle-Management
  • Cloud-Anbieter Wahl unabhängig von der benutzen Servervirtualisierungstechnologie im eigenen Rechenzentrum

Für diese Anforderungen hat Cisco die InterCloud-Architektur entwickelt, die virtuelle Rechenzentrums-umgebungen mit den Public Clouds von Cloud-Anbietern verbindet.

InterCloud-Architektur

Mehr Informationen über diese Technologie finden Sie unter http://www.cisco.com/go/intercloud.

 

Cisco Prime Network Services Controller 3.2

 

Cisco Prime Network Services Controller (NSC) hilft dabei, die Komplexität von ihren virtuellen Netzwerkdiensten zu abstrahieren. Wenn Sie virtuelle Netzwerkkomponenten wie Router, Firewalls oder Loadbalancers im Einsatz haben, steht der Prime Network Services Controller zur Verfügung als graphische Oberfläche um diese Dienste auszurollen und zu konfigurieren.

Folglich müssen Sie sich nicht mit unterschiedlichen Administrationstools auseinandersetzen, sondern Sie haben ein einziges Werkzeug (Cisco Prime NSC), welches alle Netzwerkdienste verwaltet.

Cisco Prime NSC

Mehr Informationen über den Cisco Prime Network Services Controller finden Sie hier: http://www.cisco.com/go/vnmc

 

Cisco Network Analysis Module: NAM 6.0 und vNAM

 

Wissen Sie welche Applikationen am meisten Bandbreite in Ihrem Rechenzentrum in Anspruch nehmen? Oder ob Ihr Netzwerk die angeforderte Leistung für Ihre Anwendungen liefern kann? Können Sie ad hoch den Verkehr zu oder von einem beliebigen Server detailliert analysieren?

Diese und andere Fragen kann das erfolgreiche Cisco Network Analysis Module (NAM) beantworten. Die neue Version 6.0 von der Software beinhaltet als Erneuerung einen virtuellen Formfaktor. Damit brauchen Sie keine Hardware zu beschaffen um die Funktionen vom Cisco NAM einzusetzen, sondern die Software kann auf beliebiger x86 Hardware in Betrieb genommen werden.

Cisco Network Analysis Module

Mehr Informationen über das Cisco Prime Network Analysis Module finden Sie hier: http://www.cisco.com/go/nam.

 

Cisco Cloud Services Router 1000v 3.11

 

Wussten Sie, dass Sie schon heute virtuelle Cisco Router einsetzen können? Diese virtuellen Router basieren auf der gleichen Software wie ihre physikalischen Brüder. Es besteht somit die Möglichkeit, die virtuellen Umgebungen mit der erforderlichen Sicherheit und Funktionalität mit dem Rest Ihrer Infrastruktur zu verknüpfen. Ein Beispiel dazu sind virtuelle Maschinen auf Cloud-Anbieter, wie Amazon Web Services, welche sicher mit zentralen Rechenzentrumskomponenten angeschlossen werden.

Die neue 3.11 Software-Version für diesen virtuellen Cisco Router (Cisco Cloud Services Router 1000v) ist da! Dieses wichtige Release bringt viele neuen Funktionen und Verbesserungen mit sich, wie zum Beispiel VXLAN Gateway, Smart-Licensing und BGP Route-Reflector Funktionalität.

Cisco Cloud Services Router

Mehr Informationen über den Cisco Cloud Services Router 1000v finden Sie unter http://www.cisco.com/go/csr1000v.

 

 

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